J.C. Peters – H.L. Miebrodt – C.H. Staben – J.H. Wilken

führten im 19. Jahrhundert in Ribnitz zwei florierende Werften für Segelschiffe aus Holz

J.C. Peters = Johann Carl Peters war 1825 Gründer der ältesten Ribnitzer Schiffswerft.

H.L. Miebrodt = Hans Ludwig Miebrodt übernahm o.g. Werft 1846


C.H. Staben = Carl Heinrich Staben übernahm o.g. Werft 1876.

Im Jahr 1900 musste er die Werft schließen.

J.H. Wilken = Johann Heinrich Wilken waren Vater und Sohn gleichen Namens. Der Vater gründete  1840 die zweite Ribnitzer Schiffswerft, die sein Sohn bis 1915 führte.

Ribnitz war zu Zeiten des Holzschiffbaus ein nicht unbedeutender Werftstandort. Vor allem die Kapitäne und Schiffer des Fischlandes ließen hier bauen. Das größte in Ribnitz gebaute Schiff war die 1876 zu Wasser gelassenen Bark „Präsident Trotsche“. Sie war 135,5 Fuß (ca.40m) lang und fasste 760 Tonnen. Insgesamt wurden in Ribnitz an die hundert Schiffe gebaut.

Nachdem Stahl den Werkstoff Holz im Schiffbau abgelöst hatte, verloren die Ribnitzer Werften schnell an Bedeutung. Nach kurzfristigen Umstrukturierungen musste beide Anfang des 20. Jahrhunderts aufgeben.

 

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