Richard Suhr (1892-1959)

war Lehrer und Heimatforscher in Ribnitz.

Richard Suhr war einer der Initiatoren des Ribnitzer Heimatmuseums. Bereits 1933 stellte er aus Anlass des 700jährigen Stadtjubiläums eine kleine Ausstellung in der damaligen Höheren Mädchenschule zusammen. Die Pläne zur Einrichtung eines Museums jedoch wurden in den folgenden Jahren immer wieder verschoben und letztlich während des Krieges ganz aufgegeben. Nach dem Krieg ist Suhr für den Kulturbund tätig, die Idee eines Ribnitzer Heimatmuseums ist nach wie vor lebendig. Er sichert die verbliebenen Gegenstände der 1933er Ausstellung und trägt unermüdlich weitere „Schätze“ zusammen. Zunächst werden diese in Schaufenstern in der Langen Straße und in einem Schaukasten auf dem Markt ausgestellt, 1954 erhält das Museum erstmalig zwei Räume im Kloster. Richard Suhr bietet sowohl Führungen in der Ausstellung als auch durch das Kloster an. Allerdings müssen die Museumsräume 1956 wieder geräumt werden, da die Stadt diese dringend als Wohnraum benötigt. Wiedereröffnet wird das Museum 1958 aus Anlass der 700/725-Jahrfeier von Ribnitz-Damgarten. Jetzt stehen dem Museum vier Räume im Kloster 12 zur Verfügung. Die zusammengetragenen Gegenstände können nun in Themenräumen präsentiert werden.

Bis zu seinem Tod im Mai 1959 ist Richard Suhr Leiter des Heimatmuseums.

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